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„’ne rischdsche Buffbohne sein“
Mit der Eröffnung der BUGA im April 2021 sind die Spuren der Geschichte Erfurts als Blumenstadt allgegenwärtig. Bereits im 13. und 14. Jahrhundert hatte die Waidpflanze, auch „das goldene Vlies Thüringens“ genannt, der Stadt zu Ansehen und Wohlstand verholfen. Von dieser Färberpflanze, die allem eine wunderschöne blaue Farbe verlieh, profitierten nicht nur die Händler der Stadt, sondern auch Bauern, Böttcher und Fuhrleute. Den Waidanbau im Mittelalter könnte man als einen „grünen Faden“ betrachten, der sich weiter fortzieht bis zum Beginn des Erwerbsgartenbaus im 18. Jahrhundert und der Entwicklung der Stadt zu einem Zentrum der Gartenbaukunst. Im Jahr 1838 wurde die erste Gartenausstellung gezeigt.
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Text: Margrit Manz
13.09.21