Kategorie: Artikel 2018

Beim Volk der Dai in der chinesischen Provinz Yunnan (Teil 2): Schwarze Zähne sind schön

Der Name der Region Xishuangbanna bedeutet übersetzt „12 Reisanbauende Distrikte“. Neben Reis wird in dieser fruchtbaren Gegend auch Tee angebaut. Weit über die Landesgrenzen hinaus ist der Pu`Er Tee der bekannteste. Der Flughafen „Xishuangbanna Gasa“ in Jinghong ist nur fünf Kilometer von der Innenstadt entfernt. Von dort aus lassen sich wunderschöne Ausflüge ins Umland machen. Jinghong liegt am Mekong-Fluss, Palmen säumen die Straßen und vermitteln eine entspannte Atmosphäre. Inmitten des Stadtzentrums liegt der künstlich angelegte „Pfauensee“, hier treffen sich allabendlich Jung und Alt.

Beim Volk der Dai in der chinesischen Provinz Yunnan (Teil 1): Wie man den Buddha badet

Es ist Mitte April, eine gute Reisezeit für Regionen in Südchina. Die feuchte Kühle des Winters ist bereits einer angenehmen Wärme des Frühlings gewichen. Eingeklemmt neben meinem großen Koffer, war die Busfahrt nach Jinghong, der Hauptstadt des Autonomen Kreises Xishuangbanna ziemlich anstrengend. Ich bin zurück in der chinesischen Provinz Yunnan, die mir vor vielen Jahren und ebenso vielen Reisen besonders ans Herz gewachsen ist. Diesmal möchte ich zu den Dai, einer Minderheit, die im äußersten Süden von Yunnan, an der Grenze zu Laos und Myanmar lebt.

Hoch. Weiss. Fluffig. Was ist das?

In unserer westlichen Welt sind Sahnekuchen ein Teil unserer Kultur und als der ideale Begleiter einer Tasse Kaffee sehr geschätzt. Die kraftvolle Kombination von Koffein und Zucker verleiht Körper und Geist einen bittersüssen Energieschub. Traditionelles chinesisches Gebäck ist dagegen ganz anders. Chinesen sind zwar auch Naschkatzen, aber Rahm ist Milch und daher nicht-chinesisch. Unterdessen haben Milchprodukte ihren Weg nach China gefunden, aber es hat doch eine Weile gedauert, bis chinesische Bäcker Sahnekuchen herstellen konnten, die den Vergleich mit einer Wiener Konditorei nicht zu scheuen brauchten.

Generation Vogelnest – Chinas Einzelkinder mit sozialen Defiziten

In ihrem Buch „Kleine Kaiser“ hat die chinesisch-britische Journalistin Xinran anhand von 10 Porträts versucht, die gegenwärtige Situation der Einzelkinder zu dokumentieren und eine gesellschaftliche Bestandsaufnahme von Chinas Ein-Kind-Politik und deren Folgen zu machen. Die kleinen Kaiser «xiao huangdi», geboren Anfang der 1980er Jahre, sind jetzt Mitte 30 und bereits in Ämter und Würden gelangt. Wie haben sie Berufseinstig und Familiengründung bewältigt?

Die Zukunft hat schon begonnen

Zu den wichtigsten Technologien, an denen chinesische Unternehmen gerade arbeiten, gehört neben der Solarenergie und den Elektroautos vor allem die künstliche Intelligenz, kurz KI genannt. Ihre Entwicklung wird von der Industrie vorangetrieben, denn die modernen Technologien sollen das Leben bequemer machen. Besonders im Fokus steht die Modernisierung des eigenen Heims und so steigt auch in China die Nachfrage nach gehobenem Wohnen mit Smart Home Technologien.

Komfort auf kleinstem Raum in Hongkong

Hongkongs Haus- und Wohnungsmarkt ist zu einem der teuersten der Welt geworden. Zehntausende Einwohner der Metropole können die rasant steigenden Mieten nicht mehr zahlen. Um dem Wohnraummangel ihrer Heimatstadt zu begegnen, haben Kacey Wong, Künstler und Visionär und James Law, Architekt und Pragmatiker zündende Ideen und praktische Lösungen gefunden: Ein Mini-Apartment in einem Wasserrohr oder ein schwebendes Haus auf See.

Regen auf Knopfdruck

Die fantastische Idee, sich sein Wetter selber machen zu können, treibt den Menschen schon lange um. China hat jetzt die Steuerung des Wetters zur Staatsaufgabe gemacht und im aktuellen Fünfjahresplan festgelegt, die Niederschläge um drei bis fünf Prozent zu vermehren. Um seinen unter Wassernot leidenden Gebieten Abhilfe zu schaffen, wird mit Raketen auf vorbeiziehende Wolken geschossen. Mit Silberiodid, Spezialsalzen und Trockeneis werden sie »geimpft«, damit sich Regentropfen bilden und über Dürregebieten ihr Wasser fallen lassen.

Der Harz ruft!

Wie viel von der wechselvollen deutschen Geschichte in einen relativ kurzen Zeitabschnitt hineinpasst, weiß Thomas Mühl, Geschäftsführer vom Mühl Vital Resort in Bad Lauterberg, zu erzählen, und wie sich in mehr als hundert Jahren beträchtliche Veränderungen in Architektur, Gastronomie, Personalverantwortung und bei den Wünschen der Hotelgäste ergeben haben. Für das Hotel, aber auch die Harzer Region stehen immer wieder Veränderungsprozesse an. Dafür sind sowohl die eigenen Mitarbeiter, als auch die lokalen Verantwortlichen zu begeistern. Für Thomas Mühl Motivation genug, diese Herausforderungen zu seinem persönlichen Anliegen zu machen.

Viel Qi in Stralsund

Prof. Falk Höhn, der geschäftsführende Vorsitzende des Konfuzius-Instituts Stralsund erzählt wie die Traditionelle Chinesische Medizin ihren Weg in die Hansestadt gefunden hat, wie sie dort angenommen wurde und welche heilende Wirkung sie an ganz ungewohntem Ort entfalten konnte.

Taiwan – High-Tech-Tiger und Asiens Muster-Demokratie

„Made in Taiwan bedeutet heute technische Normen zu definieren und globale Qualitätsstandards zu bedienen“, betont stolz Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh, Botschafter der Berliner Taipeh-Vertretung und verweist auf 70% aller LCD-Bildschirme, die in Taiwan produziert auf den Weltmarkt kommen. Und Bilder schärfer ja bekanntlich den Blick auf die Realität. Taiwan gehört zusammen mit Südkorea, Singapur und Hongkong zu den vier sogenannten Tigerstaaten Asiens, die mit einem hohen Wirtschaftswachstum punkten.