Beijing / Zürich / Berlin
textWERKstatt basel für junge Sprachtalente
Öffentliche Lesung im Literaturhaus am 22. Februar 2008
Oktober/November 2007
„Mehre Male versuchte ich mir Antwort zu geben auf die Frage, was mein Wort wert sei. Nicht als Edelstein im Text sondern als Versprechen, das ich in meinem Alltag zu verwirklichen habe. Nicht als einer, der Texte schreibt und Worte prüft, in dem er sie zusammenfügt, sondern als Mensch.
1. Aber was genau ist mein Wort? Es besitzt unendlich viele Gesichter und Masken, beispielhafte Ordnung und zauberhaftes Chaos. Es ist diffus und transparent zugleich. Es ist nackt und ist verhüllt von allen Kleidungen sprachlichen Klimas. Es ist viel mehr als der einzelne Klang, den das Ohr vernimmt. Es geht mit allen seinen verzauberten Verwandlungen in unserem Bewusstsein ein und aus.
2. Mag sein, dass jeder Schriftsteller das Leben noch intensiver noch voller lebt, als ein anderer Mensch. Tatsache jedoch ist: Er hat vom Leben viel zu berichten. Mehr noch, er hat sich ein Leben lang nicht nur mit der Beobachtung von Menschen zu beschäftigen sondern muss versuchen, den Sinn ihres Lebens wie seines eigenen zu erkennen.“ Asher Reich
Bewerben können Sie sich für eine Teilnahme an der textWERKstatt basel mit Ihren Texten (max. 5 Gedichte/ein Prosatext mit max. 4`000 Zeichen). Die Teilnehmer/Innen werden auf der Grundlage ihrer eingesandten Texte von den Leitern des Schreibkurses, den Autoren Martin R. Dean und Urs Allemann, ausgewählt. An vier Kursabenden werden die Arbeit am eigenen Text und die Auseinandersetzung mit poetischem Material im Vordergrund stehen. Die Autoren Martin R, Dean und Urs Allemann laden ein zu einem literarischen Dialog, der sowohl Textarbeit als auch die Präsentation von Texten in der Öffentlichkeit anbietet. Sie werden Anleitung zum Schreiben von Texten geben, wie man fertige Texte weiterentwickelt und sie professionell vorträgt.
Abschluss der textWERKstatt basel ist eine öffentliche Lesung im Literaturhaus.
4 x Montagabends von 18 – 21 Uhr
am 5. 12. 19. Nov. und 3. Dez.
- Teilnahmealter: zwischen 17 und 29 Jahren
- Die Anzahl der Kursteilnehmer ist begrenzt! Nur 11 bis max. 15 Teilenehmer/Innen
- Die Teilnahme ist kostenlos
- Anmeldeschluss ist der 7. September 2007
- Bitte senden Sie Ihre Texte an:
Literaturhaus Basel, Stichwort textWERKstatt, Barfüssergasse 3, 4001 Basel
Öffentliche Lesung im Literaturhaus am 22. Februar 2008
Die lange Nacht der jungen Texte – Lesung und Rap
textWERKstatt basel 2007/08
„Alles macht mich aus. Jedes Wort öffnet Räume nach innen“ – Texte schreiben und Worte prüfen
Es lesen
- Annett Altvater
- Katrin Blum
- Martin Brand
- Milan Büttner
- Annina Haab
- Simone Lappert
- Nora Nottbohm
- Maja Peter
- Ralf Rombach
- und Livio Marc Stöckli
Durch den Abend führen die Leiter der „textWERKstatt basel“ Martin R. Dean und Urs Allemann. Der skillige Berner Rapper Greis wird exklusiv für und an diesem Abend ein Wortgewebe aus Text und Freestyle erarbeiten.
Die besten Geschichten liegen auf der Strasse, man braucht sie nur aufzuschreiben. Na, wenn das so einfach wäre! Es seien harte Zeiten für Nachwuchsautoren titeln die Zeitungen und dennoch ist der Wunsch, der eigenen Stimme literarisch Ausdruck zu geben so hoch wie nie. Dabei ist die Chance entdeckt zu werden, recht gering. Wer ein guter Autor/eine gute Autorin werden möchte, benötigt nicht nur die Gabe zum Schreiben und eine zündende Idee, sondern auch das nötige Know-How, um eine spannende Geschichte in gute Worte zu fassen. So kommt zur Motivation und Inspiration am Ende auch die Transpiration hinzu – wenn es darum geht, das schriftstellerische Handwerk zu erlernen und einzusetzen. Was meinen denn Sie, kann man Schreiben wirklich lernen?
Wortakrobat Greis, der Ende letzten Jahres in der Reithalle Bern mit über tausend Fans sein neues Album „2“ getauft hat, weiss längst weit über die Landesgrenzen hinaus das Publikum mit seinen politisch engagierten Texten, Humor und musikalischen Feinheiten zu fesseln. Da kann es mitten in der Show schon vorkommen, dass er vor Freude Purzelbäume auf der Bühne schlägt, weil der Enthusiasmus seines Publikums ihn mitreisst. Rhythm and Poetry pur!
Wir danken der MBF foundation für die freundliche Unterstützung!